Sendetermine nach Ankündigung

Der Titel der Sendung "Übrigens" soll anzeigen, dass die Redakteurin sich nicht auf eine feste Richtung festlegen will. Die Themenpalette reicht von der Religionsfreiheit, der Rolle der Frau in der Bibel, Wehrdienstverweigerung, Evolution über eine Kindersendung bis hin zur NS-Geschichte. Zurzeit ist aber die Aufarbeitung der NS-Geschichte vorrangig.
Einige Texte der Sendungen können unter www.radio-uebrigens.de nachgelesen werden.

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Weitere Information gibt es hier: radio-uebrigens

Bergen-Belsen Teil 1
Feature:
Eine Reise zur Gedenkstätte Bergen-Belsen:  Die Erzählerin beschreibt, das was sie sieht, während sie über die riesige Friedhofsanlage geht. Sie stellt Fragen über die Rekonstruierung der Todeszahlen an die Historiker Prof. Dr. Jens-Christian Wagner und Dr. Thomas Rahe. Sie beschreibt, was sie bei der Filmvorführung von Ausschnitten aus dem originalen Filmmaterial sieht und was sie beim Sehen empfindet. Anhand von Tagebüchern, schriftlichen Aufzeichnungen der britischen Soldaten und Aussagen von Überlebenden versucht sie die letzten Tage des KZ Bergen-Belsen zu rekonstruieren.
 
Bergen-Belsen Teil 2
Feature:
Die Erzählerin fährt ein zweites Mal zur Gedenkstätte Bergen-Belsen und konzentriert sich  diesmal auf die unterschiedlichen Lagerteile. Sie lässt das Lagerleben  durch verschiedene  Tagebuchaufzeichnungen aus dem Aufenthaltslager lebendig werden. Ein ungarischer Überlebender, der tatsächlich mit 1700 anderen jüdischen Häftlingen ausgetauscht wurde, berichtet über das Lagerleben. Auch gibt er einen Einblick über die  Hintergründe dieser kühnen Verhandlungspolitik mit der SS von Rezső Kasztner. Ein weiterer Überlebender, der aufgrund gefälschter Ausreisepapiere überlebte, erzählt, wie dies sein Leben nachhaltig bis heute beeinflusst hat.
 
Bergen-Belsen Teil 3
Feature
Die Erzählerin besucht ein drittes Mal die Gedenkstätte Bergen-Belsen.  Anfangs ist das Männerlager im Blickpunkt. Pierre Petit hat ausführliche Aufzeichnungen gemacht und berichtet detailliert von einem morgendlichen Appel mit „Frühsport“. Viele andere Überlebende, die nur sehr kurze in Bergen-Belsen waren, berichten über ihre Eindrücke,  Erlebnisse und Wünsche das KZ möglichst schnell wieder zu verlassen. Am Ende fragt die Erzählerin nach, was die Bevölkerung wusste. Erschreckend stellt sie fest, dass die Bevölkerung ihren Sonntagsausflug nutzte, um am Lagerzaun zu stehen und sich die sterbenden Russen anzusehen.