Geschrieben von Jeanine Rudat
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Ein Bienenvolk im Göttinger Stadtteil Weende ist von der Amerikanischen Faulbrut betroffen. Die Tierseuche befällt ausschließlich die Brut von Honigbienen. Die von den Bakterien befallene Brut stirbt und wird zersetzt. Zum Schutz anderer Bienenvölker richtet der Landkreis Göttingen ab morgen eine Sperrzone mit einem Radius von zwei Kilometern um den befallenen Bienenbestand ein. Betroffen sind das östliche Weende sowie Teile der Göttinger Nord- und Oststadt, Nikolausberg und Teile von Herberhausen. Die Einrichtung des Sperrbezirks bedeutet unter anderem, dass jeder der im Sperrbezirk Bienen hält, dies unverzüglich beim Fachbereich Veterinärwesen und Verbraucherschutz angeben muss. Außerdem müssen alle Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk sofort auf Amerikanische Faulbrut amtstierärztlich untersucht werden, bewegliche Bienenstände dürfen von ihrem Standort nicht entfernt werden und Bienenvölker oder Bienen dürfen nicht in den Sperrbezirk gebracht werden.

Sperrbezirk (Bild: Landkreis Göttingen)