Geschrieben von Jeanine Rudat
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Der Grünen-Kreisvorstand Northeim/Einbeck fordert anlässlich der UN-Klimakonferenz in Bonn keine Autoverbrennungsmotoren mehr herzustellen. Der schwedische Autobauer Volvo hätte Anfang dieses Jahres angekündigt, ab 2019 alle neuen Modelle nur noch als Elektro- oder Hybridfahrzeuge anzubieten. Diese Konzernpolitik sollten sich auch die deutschen Autohersteller als Beispiel nehmen, so die Grünen. Es ginge beim Klimaschutz nicht darum, deutsche wirtschaftliche Interessen zu wahren. Weltweit sei solidarisches Verhalten gegenüber denjenigen notwendig, die schon heute massiv unter den Folgen des Klimawandels leiden und in ihren Lebensgrundlagen bedroht sind. Der Jamaika-Koalition im Bund werde er ohne fest terminierten Kohleausstieg und einem klaren Einstieg in das Ende des Verbrennungsmotors nicht zustimmen, erklärte der Vorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion, Johannes Antpöhler. Der Kreisverband stimmt am 20. November ab, ob er für oder gegen Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene ist. Am 25. November entscheidet eine Grüne Bundesdelegiertenkonferenz in Berlin über den Einstieg in Koalitionsverhandlungen zu Jamaika. Auch aus dem Kreisverband Northeim/Einbeck wird ein Delegierter an dieser Versammlung teilnehmen.