Geschrieben von Jennifer Bullert
Datum:
Hinsichtlich der Diskussion um die Bebauung am Nonnenstieg in Göttingen hat sich nun die Göttinger Linke zu ihrer Zustimmung zum Satzungsbeschluss geäußert. Es sei ihr nicht leichtgefallen, da sie eine zweijährige Verlängerung für die Unterbringung geflohener Menschen im ehemaligen Gebäude des Instituts für den wissenschaftlichen Film vorgezogen habe. Jedoch habe die Wählergemeinschaft letztendlich die Priorität in der Schaffung neuen Wohnraums gesehen. Dieser werde in der Stadt dringend benötigt. Zudem sei eine 30-Prozent-Quote für sozialgebundene Wohnungen durchgesetzt worden. Die Göttinger Linke verweist darauf, dass aufgrund des Wohnraummangels die Bürger künftig mit einer verdichteten Bebauung zurecht kommen müssen. Dabei seien Interessenskonflikte nicht zu vermeiden. Die Wählergemeinschaft setzt sich dafür ein, dass der Bau 5.000 neuer Wohnungen, die bis 2030 entstehen sollen, über die ganze Stadt verteilt geschehen soll.