Geschrieben von Hauke Cordts
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Auf dem Göttinger Bahnhofsvorplatz wurde heute Mittag das Denkmal der Göttinger Sieben eingeweiht. Neben der Stiftung Niedersachsen und der Künstlerin Christiane Möbus waren viele Politiker gekommen, um zu sehen, wie die Skulptur enthüllt wird. Darunter auch Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. „Ich finde die Symbolkraft ziemlich stark, weil es ein Denkmal ist, ohne das, was in Hannover drauf steht. Also es ist ein Denkmal für die Göttinger Sieben und gegen die damalige Entwicklung in Hannover. Außerdem gibt es Anlass darüber nachzudenken, welchen Inhalt die Göttinger Sieben hatten.“ Neben den lobenden Worten von Oberbürgermeister Köhler gab es am Rande der Einweihung jedoch auch Proteste. Einige Besucher versuchten die Feier mit Trillerpfeifen und Buhrufen zu stören. Schon in der Planungsphase hatte es viel Kritik gegeben. Einige Ratsmitglieder störten sich unter anderem an der Rolle der Künstlerin Christiane Möbus, ihren Namen zu denen der Göttinger Sieben hinzugefügt hatte. Die Kosten für das Denkmal der Stiftung Niedersachsen belaufen sich auf etwa 480.000 Euro.

Der Moment der Enthüllung (Foto: Hauke Cordts)