Geschrieben von Jeanine Rudat
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Heckrinder und Exmoorponies im Solling-Wald haben ab sofort eine 43 Hektar größere halboffene Waldweidelandschaft zur Verfügung. Die Niedersächsischen Landesforsten haben ihre Arbeiten zur Vergrößerung der Weideflächen im Hutewald Reiherbach bei Amelith im Landkreis Northeim abgeschlossen. Im vergangenen Jahr haben die Landesforsten Fichtenbäume entfernen lassen, um den bundesweit einmaligen Hutewald zu erweitern. Ziel waren Natur- und Artenschutzgründe. Auf dem gut besonnten Südhang wüchsen inzwischen schon Heidekraut und andere typischen Pflanzenarten. Auch hätten sich bereits Wärme liebende Insektenarten in der strukturreichen Waldheide angesiedelt, berichtet Revierförster Hartmut Loges. Die Landesforsten und die Naturschutzbehörde des Landkreises Northeim hatten gemeinsam das Erweiterungsprojekt entwickelt.

Derzeit weiden 28 Exmoorponies in der Neuen Hute. Der Hutewald bei Amelith im Solling ist inzwischen auf 220 Hektar angewachsen. Die Landesforsten haben ihr Areal jetzt um 43 Hektar halboffene Waldweidelandschaft erweitert. (Bild: Hapke/ Naturpark)

Exmoorponies (Bild: Hapke/ Naturpark)