Geschrieben von Jennifer Bullert
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Der Göttinger Kreisverband der Piraten kritisiert die Stadtverwaltung für ihre ablehnende Haltung zur Einrichtung eines Spielplatzes am Wall gegenüber dem Waageplatz. Die Stadt argumentiere gegen den Standort, weil es durch die vor dem Parkhaus wartenden Autos zu hohe Immissionsbelastungen gebe. Der zweite Vorsitzende der Piraten, Angelo Perriello, wörtlich: „Wenn es danach ginge, dürfte in der gesamten Innenstadt kein Spielplatz errichtet werden. Sowohl der Spielplatz auf der Rückseite der Jacobikirche, als auch der von der Verwaltung vorgeschlagene Standort auf einem Teil des Parkplatzes der Paulinerkirche zeigen deutlich, dass dieser Grund nur vorgeschoben ist. Vor allem, da, laut Verwaltung, ca. die Hälfte der Parkplätze erhalten bleiben sollen und die Kinder so direkt neben den parkenden und startenden Autos spielen würden.“ Bereits seit 19 Jahren würde es Verhandlungen zwischen Verwaltung und Universität geben. Die Stadt solle nach Willen der Piraten ihre Prioritäten überprüfen und entscheiden, ob der Wegfall von Parkgebühren und eine Änderung des Bebauungsplans gravierender seien, als fehlende Aufenthaltsqualität und Kinderfreundlichkeit in der Innenstadt.

Angelo Periello von den Göttinger Piraten (Bild: Kreisverband Göttingen Piraten)