Geschrieben von Julia Kleine
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Die Göttinger Piraten begrüßen die neuen Verbotsschilder im Nordbereich des Rosdorfer Baggersees. Im Gegensatz zur bisher angebrachten Beschilderung, wo um den ganzen See herum lediglich "Lebensgefahr" angegeben wurde, wird nun auf die besonderen Gefahren an den frisch angebaggerten Abbruchkanten hingewiesen. Die Piraten-Partei-Ratsgruppe hatte sich Ende Juni bei den Behörden dafür eingesetzt, am Baggersee eine differenzierte Badeverbotsbeschilderung anzubringen, da die Lebensgefahr für Badende nicht nachvollziehbar sei und die Menschen, die sich für gute Schwimmer halten, nichts ahnend von der wirklichen Gefahr ins Wasser gehen würden, so die Piraten. Außerdem plädiert die Parteigruppe dafür, den Kiesabbaubetrieb Oppermann im Süden des Sees aus dem Pachtvertrag zu entlassen. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz dürfe dort 5 Jahre nach Ende des Kiesabbaus nicht mehr gefördert werden, so die Piraten. Infolge dessen könne die Gemeinde Friedland das Baden in diesem Bereich des Sees erlauben.