Geschrieben von Jennifer Bullert
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Nachdem sich vergangene Woche bereits die Grüne Jugend Göttingen mit der Aktionsgruppe „Einige Autonome Blumenkinder“ solidarisiert und sich für eine Aufhebung des Cannabisverbots eingesetzt hat, fordern auch die Göttinger Piraten eine Freigabe in Deutschland. Dabei verweisen sie unter anderem auf einige US-Bundesstaaten, die bereits den Konsum von Cannabis legalisiert haben. Piratenmitglied Dana Rotter kritisiert, dass Alkohol und Tabak freiverkäuflich seien, obwohl jährlich durch beide Suchtmittel insgesamt rund 194.000 Menschen sterben würden. Es sei nicht nachvollziehbar, weshalb Cannabis schädlicher sei als Alkohol und Tabak, so Rotter. Durch eine Legalisierung könne der Staat neue Steuereinnahmen generieren. Zudem könne er die Abgabe mit Altersbeschränkungen verknüpfen und Qualitätsprüfungen durchführen.

Dana Rotter von den Göttinger Piraten (Bild: Piratenpartei Göttingen)