Geschrieben von Julia Kleine
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Die Göttinger Piraten kritisieren die Verkehrspolitik der Stadt. Anlass sind angebliche Pläne, den Hohlweg am Klausberg entgegen vorheriger Aussagen zu einer breiten Einfallschneise für den LKW-Verkehr auszubauen. Wieder einmal würden Mittel für den Straßenbau einseitig für den Kfz-Verkehr ausgegeben statt sie für das dringend sanierungsbedürftige Radwegenetz zu verwenden, so die Piraten. Sie fordern die Stadt auf, den geplanten Umbau von Bürgerstraße und Rosdorfer Weg nicht weiter hinauszuzögern und die dort notwendigen Umbaumaßnahmen mit den Verbesserungen für den Durchgangsradverkehr in Angriff zu nehmen. Der nach dem Ausbau des Hohlweges laut Piraten absehbar zunehmende LKW-Verkehr in der Oststadt würde den Druck auf den Radverkehr in Verbindungsstraßen wie Nikolausberger Weg, Merkelstraße und Friedländer Weg noch weiter erhöhen. So könnten noch mehr Radfahrer auf Gehwege abgedrängt werden oder das Radfahren ganz aufgeben, befürchten die Piraten.