Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Kinderonkologie an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen hat eine Spende in Höhe von 46.000 Euro erhalten. Diese stammt vom Verein „Menschen für Kinder“ und soll dazu beitragen, die Erforschung von Hirntumoren bei Kindern voranzutreiben. Das Geld soll für das Forschungsprojekt „Ponsgliom und Glioblastom im Kindes- und Jugendalter“ eingesetzt werden. Die Lebenserwartung nach der Diagnose eines Hirnstammtumors, des sogenannten Ponsglioms, betrage bei Kindern nur rund zwei Jahre. Mit dem Projekt solle eine spezifische Therapiekombinationsstrategie weiterentwickelt werden, erklärte der Leiter der Abteilung Pädiatrische Hämatologie, Christof Kramm. Jährlich erkranken rund 550 Kinder und Jugendliche in Deutschland an Hirntumoren. Neben dem finanziellen Zuschuss hat der Verein „Menschen für Kinder“ der Kinderkrebsstation auch einen Handwagen mit weiteren Geschenken gespendet. Insgesamt hat der Verein in diesem Jahr durch mehrere Aktionen rund 235.000 Euro gesammelt und diese auf Kliniken in Göttingen, Berlin und Leipzig verteilt.

Verein Menschen für Kinder: Spendenübergabe von 46.000 Euro und Geschenken auf der Kinderkrebsstation 4031: (v.l.): Wolfgang Grommet (Beisitzer Verein Menschen für Kinder), Bianca Schellhase (Kinderkrankenschwester), Familie Matta, Anja Weidemann (Kinderkrankenschwester), Prof. Christof Kramm (Leiter Pädiatrische Hämatologie und Onkologie UMG), Dr. Maria Wiese (Pädiatrische Hämatologie und Onkologie), Jens Hebstreit (1. Kassenwart Verein Menschen für Kinder), Dieter Greilich (1. Vorsitzender Verein Menschen für Kinder). Vorne: Jana Sondermann mit Luzia (3 Jahre), Clara Matta (5 Jahre). (Bild: UMG)