Geschrieben von Jeanine Rudat
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Ein europäisches Forscherteam mit Beteiligung der Universität Göttingen untersucht die Reaktionen der europäischen Staaten auf die sogenannte Flüchtlingskrise von 2015. Die Forschung erfolgt im Rahmen des EU-Projekts „RESPOND: Multilevel Governance of Mass Migration in Europe and Beyond“. Orientiert an einer menschenrechtlichen Migrationspolitik erforscht das Projekt, wie die Europäische Union und ihre Mitgliedsländer versuchen, die Bewegungen der Migration zu steuern und zu regulieren, und welche Auswirkungen dies auf Zivilgesellschaften und auf Fluchtmigranten hat. Am Projekt sind 14 in- und außereuropäische Forschungseinrichtungen sowie zwei Menschenrechtsorganisationen beteiligt. Die Europäische Kommission bewilligte das Projekt mit rund 3,3 Millionen Euro. 470.000 Euro fließen in den kommenden drei Jahren nach Göttingen.