Geschrieben von Tanita Schebitz
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Das Göttinger Bündnis „Gutes Wohnen für alle“ hat ein sechs Eckpunkte umfassendes Wohnraumkonzept entwickelt, welches am Freitag um 12 Uhr der Stadtverwaltung übergeben werden soll. Ziel des Konzeptes ist es, ein lebenswertes, bezahlbares und öffentlich gefördertes Wohnen in der Stadt zu erreichen. Mit dem Eckpunktepapier solle außerdem eine breite Diskussion angeregt werden, beispielsweise zu den Fragen, wie öffentlicher Grund und Boden als Gemeineigentum für Wohnungsbau Verwendung finden kann oder wie mit Wohnungslosigkeit umgegangen werden soll. Das Bündnis kritisiert zudem den Leerstand von Gebäuden gerade zu Zeiten, in denen sich Menschen unter prekären Bedingungen in Wohnungen drängen würden. Gefordert werde hier Gutes Wohnen für alle, statt Sammelunterkünfte und Bruchbuden. Ein Vorschlag des Bündnisses ist die Einrichtung einer Stabsstelle Wohnen in der Verwaltung, welche vor allem Neubaubedarfe, Marktbeobachtung, klimagerechte und sozialverträgliche Bestandsmodernisierungen sowie Wohnungsaufsicht bündeln könnte.