Geschrieben von Benita Heukamp
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Die Stadt Göttingen richtet neue Lebensräume für Wildbienen und andere Insekten ein. Dies geschieht mit Unterstützung der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung. Wie die Stadt mitteilte, sollen so 14 Wildbienen-Hotspots eingerichtet werden, um dem aktuellen Insektensterben entgegenzuwirken. Im Zentrum steht die Errichtung von Wildbienen-Nisthilfen. Die Insektenhotels sollen in erster Linie Siedlungsangebote für Röhren bewohnende Arten schaffen. In direkter Umgebung sollen Lehmhügel und Steilwände aus Bodensubstrat angelegt werden, die auch bodenbewohnenden Arten Siedlungsraum bieten. Zudem wird um die Standorte eine etwa 50 Quadratmeter große Fläche mit speziellen Nahrungspflanzen für Insekten eingesät werden. Auch Stauden sollen gepflanzt werden. Durch diese Maßnahmen können die kleinen Biotope einer möglichst großen Bestäuber-Vielfalt zugänglich gemacht werden. Die ersten Flächen werden in diesem Winter hergerichtet. Das Projekt wird durch die Bingo-Umweltstiftung mit 11.200 Euro über zwei Jahre gefördert. Die Instandhaltung der Flächen obliegt dem Fachdienst Grünflächen und dem Baubetriebshof der Stadt Göttingen.