Geschrieben von Julia Kleine
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Das Hauptzollamt Braunschweig, das auch für Südniedersachsen zuständig ist, hat 2021 trotz der Corona-Pandemie mehr Steuern eingenommen als im Jahr zuvor. Die Einnahmen stiegen von rund 1,6 Milliarden Euro auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Das geht aus der gerade veröffentlichten Jahresbilanz der Behörde hervor. Grund für die gestiegenen Einnahmen sei die auf über fünf Millionen massiv gestiegene Anzahl an Warensendungen durch den "Brexit". Zudem kontrollierte der Prüfungsdienst des Hauptzollamtes Braunschweig jeden Tag bei durchschnittlich 3,6 Unternehmen in der Region, ob zoll- und steuerrechtliche Vorschriften eingehalten werden. In Steuersachen leitete das Hauptzollamt nach eigenen Angaben knapp 3.000 Strafverfahren ein. Dabei handelte es sich zumeist um Schmuggelzigaretten oder Shisha-Tabak. Im Rahmen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit prüfte das Hauptzollamt Braunschweig im vergangenen Jahr weniger Betriebe als im Jahr zuvor. Trotz weniger Kontrollen stieg die Zahl der eingeleiteten Strafverfahren jedoch von rund 1.800 auf gut 2.000.