Geschrieben von Anja Würfel
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat ihre Förderung für den sensorischen Sonderforschungsbereich der Universitätsmedizin Göttingen für vier weitere Jahre verlängert. Damit stehen dem Forschungsprojekt über neun Millionen Euro zur Verfügung. Der Sonderforschungsbereich SFB 889 untersucht die zellulären Mechanismen sensorischer Verarbeitung und wurde in den ersten Förderperioden als hervorragend beurteilt. In 19 Projekten arbeiten Wissenschaftler aus 21 Arbeitsgruppen aus verschiedenen Bereichen der Neurowissenschaften zusammen. Neben dem Verständnis über die Sinnesverarbeitung, werden auch schwere Belastungen durch sensorische Defizite untersucht. Ziel ist es Fehlfunktionen und Störungen der Sinnesverarbeitung besser zu verstehen und neue Behandlungsansätze zu entwickeln. In der vergangenen Förderperiode wurde bereits ein gentherapeutisches Verfahren zur Behandlung von Taubheit erfolgreich an einem Mausmodell erprobt.