Spielerezension „Skyjo“ – Perfekt für nebenbei
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
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AutorIn: | Katja Albrecht |
Datum: | |
Dauer: | 02:10 Minuten bisher gehört: 146 |
Manuskript
Bevor das Spiel losgehen kann, muss es vorbereitet werden. Jeder Spieler erhält zwölf Karten. Diese werden in einem vier Mal drei Raster verdeckt auf dem Tisch ausgelegt. Die übrigen Karten werden als Nachziehstapel in die Mitte gelegt. Jeder deckt zwei seiner zwölf Karten auf, egal welche. Wie bei vielen Spielen wird die erste Karte des Zugstapels aufgedeckt. Dann geht es los. Im Uhrzeigersinn sind alle nacheinander dran. Der Spieler, der an der Reihe ist, hat nun verschiedene Optionen. Er kann entweder eine Karte von Stapel ziehen oder die oberste des Ablagestapels nehmen. Wenn die Karte vom Ablagestapel genommen wird, muss diese mit einer der offenen oder verdeckten Karten des Rasters ausgetauscht werden. Beim Ziehen vom Zugstapel gibt es neben den Austauschoptionen noch die Möglichkeit, sie direkt auf den Ablagestapel zu legen. Dann muss der Spieler eine der verdeckten Karten vor sich umdrehen. Ziel des Spiels ist es, so wenig Punkte wie möglich vor sich liegen zu haben. Die Karten zeigen Zahlen von minus zwei bis zwölf, welche mit Punkten gleichzusetzen sind. Jeder Spieler sollte strategisch die hohen gegen die niedrigen Zahlen austauschen. Dabei gibt es eine Besonderheit. Wenn in einer Spalte alle Karten die gleiche Ziffer zeigen, dürfen diese drei Karten beiseitegelegt werden und helfen so, die Punktzahl niedrig zu halten. Wenn der erste Spieler alle zwölf Karten aufgedeckt hat, ist jeder noch einmal am Zug, dann werden die Punkte gezählt und notiert. Danach beginnt die nächste Runde. Wenn ein Spieler eine Gesamtpunktzahl von 100 überschreitet, ist das Spiel vorbei und der mit der niedrigsten Wertung gewinnt. Das Spiel ist einfach zu verstehen und erfordert nicht viel Konzentration. Für das Auslegen der Spielkarten wird etwas mehr Platz benötigt, deswegen ist es für unterwegs eher weniger geeignet. Der Fokus liegt mehr auf Glück als auf Strategie, was dem ein oder anderen nicht anspruchsvoll genug sein könnte.
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