Fragmente eines Mordes: Georg Büchners „Woyzeck“ im Jungen Theater
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
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AutorIn: | Lilly Krka |
Datum: | |
Dauer: | 05:06 Minuten bisher gehört: 281 |
Über die Beziehung zwischen dem Stück „Woyzeck“ und dem Theater sagte der Dramatiker Reimund Heiner Müller einmal, es sei „ein vielmal vom Theater geschundener Text“. Das Junge Theater Göttingen möchte das jetzt besser machen und wird den Klassiker im Herbst auf seine Bühne bringen. „Woyzeck“ beruht auf der wahren Geschichte eines Mannes, der während einer Psychose einen Mord an seiner Frau beging. Der Fall faszinierte den jungen Medizinstudenten Georg Büchner so sehr, dass er 1836 anfing, ein Theaterstück darüber zu schreiben. Bei den Anfängen blieb es leider, das Werk wurde vor seinem Tod ein Jahr später nicht fertig gestellt. Büchners Protagonisten Woyzeck und Marie sind nicht verheiratet, haben ein Kind und müssen jeden Taler zweimal umdrehen. Deshalb nimmt Woyzeck an einem medizinischen Experiment teil, durch das er Psychosen entwickelt. Als Marie fremdgeht, hört Woyzeck immer drängendere Stimmen, die ihn zum Mord an seiner Partnerin auffordern. Lilly Krka hat mit den Regisseuren Tobias Sosinka und Christian Vilmar über die Inszenierung des Stücks gesprochen:
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