Sendung: Mittendrin Redaktion
AutorIn: Tina Fibiger
Datum:
Dauer: 10:06 Minuten bisher gehört: 47
Max Bruch betrachtete es als sein bestens Werk seines Lebens: Das Oratorium, dass er Schillers „Lied von der Glocke“ widmete. Eine überschwänglich romantische Tonsprache bekundeten seine Zeitgenossen, während das Oratorium später fast in Vergessenheit geraten sollte. Ihnen folgten die kritischen Stimmen, die sich nicht nur über Schillers „Bibel für Kleinbürger“ mokierten, sondern auch über sein Staatsverständnis und sein Geschlechterbild. Mit dem Orchester, dem Chor und Solisten der Göttinger Universitätsmusik machte sich Antonius Adamske ans Werk für eine Wiederentdeckung des Oratoriums von Max Bruch: Zum Semesterabschlusskonzertwochenende am 12. Und 13. Juli in der St. Johanniskirche. Von diesem Werk schwärmt der künstlerische Leiter der Göttinger Universitätsmusik im Gespräch mit Tina Fibiger, der auch von den Kontroversen um Schillers „Lied von der Glocke“ berichtet.
Dieser Beitrag wird Ihnen präsentiert von: Das Backhaus

Das Orchester der Universitätsmusik. (Bild: Anton Säckl)