Mieterhöhungen in Grone: Rauswurf von Adler Real Estate AG aus dem „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“ gefordert
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
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AutorIn: | Ben Mendelson |
Datum: | |
Dauer: | 04:35 Minuten bisher gehört: 361 |
Der Wohnungsmarkt in Göttingen ist seit Jahren angespannt, die Mieten steigen immer weiter. In Grone stehen jetzt besonders starke Erhöhungen an: Für Wohnungen der Adler Real Estate AG ist eine Steigerung um etwa zwei Euro pro Quadratmeter veranschlagt. Grund sind Sanierungen in rund 1.100 Wohnungen. Zunächst hatte die Adler-Pressestelle dem StadtRadio Göttingen ein Interview zur Thematik zugesagt, stand dann aber doch nicht dafür zur Verfügung. Schriftlich erklärte die AG, in diesem Jahr seien zunächst 120 Mieter von den Modernisierungen betroffen. In persönlichen Gesprächen habe man erfahren, dass viele Mieter lange auf diese Maßnahmen gewartet hätten. Neben den Mieterhöhungen würden durch die Modernisierungen auch Senkungen der Heiz- und Nebenkosten entstehen. Und die Mieterhöhungen würden frühestens ab Mitte 2021 gelten, so die Adler weiter. Insgesamt will die Adler Real Estate AG einen dreistelligen Millionenbetrag in Grone investieren. Davon sollen unter anderem 200 neue Wohnungen gebaut werden. Die Kosten für die anstehenden Sanierungen im Bestand fallen jetzt allerdings etwa doppelt so hoch an, wie vor zwei Jahren geplant war. Darüber hat Ben Mendelson mit Hendrik Falkenberg von der Wählergemeinschaft Göttinger Linke gesprochen. Falkenberg macht seit 30 Jahren Stadtteilarbeit in Grone und begleitet seit 2016 die Mieterinitiativen vor Ort.
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