0:4 – Northeimer Traum vom DFB-Pokal platzt gegen den VfV Borussia Hildesheim
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
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AutorIn: | Dominic Steneberg |
Datum: | |
Dauer: | 03:11 Minuten bisher gehört: 152 |
Manuskript
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Mit 0:4 verliert der FC Eintracht Northeim das Heimspiel gegen den VfV Borussia Hildesheim und scheidet damit aus dem NFV-Pokal aus. Nachdem der Verein von der Rhume in der vergangenen Saison noch das Halbfinale des Wettbewerbes erreicht hatte, war nun schon im Achtelfinale Schluss. Besonders ärgerlich, da der NFV-Pokal, also der niedersächsische Pokal, die Qualifikation für den DFB-Pokal darstellt. Die ganz großen Gegner werden also erst einmal nicht in die Region kommen. Eintracht Northeims neuer Trainer Simon Schneegans bewertet das Spiel seiner Mannschaft.
O-Ton 1, Simon Schneegans, 26 Sekunden
„Ist auch ernüchternd, wenn man 0:4 natürlich verliert und dadurch aus dem Pokal fliegt. Ich fand das Spiel haben wir irgendwo in der ersten Halbzeit verloren, in der zweiten Halbzeit war es noch nicht mal so, da bin ich zufrieden. Vor allen Dingen gerade so bis zum dritten Gegentor haben wir nochmal versucht, einfach nochmal den Anschlusstreffer zu schaffen. Wenn der Torschuss von Maurice Franke dann irgendwo drin ist, dann sind wir wieder im Spiel. So killt uns das dritte Tor und dann nachher mit einem weniger wird es natürlich total schwierig. Ärgerlich wie es ist, aber wir können es gerade nicht ändern.“
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Bereits nach 21 Minuten gingen die Hildesheimer durch Adem Avci mit 1:0 in Führung. Acht Minuten vor der Pause erhöhte Yannik Schulze dann sogar noch auf 2:0. Für die nahezu völlig neu zusammengestellte Northeimer Mannschaft war aber auch in der zweiten Halbzeit gegen die abgeklärten Gäste wenig zu holen. So fiel in der 70. Minute das 0:3 durch Meik Erdmann. Danach wurde der Northeimer Regisseur Thorben Rudolph mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, bevor Yannik Schulze mit seinem zweiten Treffer den 4:0-Endstand herstellte. Einer der vielen Neuzugänge auf Northeimer Seite ist Verteidiger Maurice Fiolka. Der Regionalliga erfahrene Spieler zählt Hildesheim zu den Spitzenteams der Liga.
O-Ton 2, Maurice Fiolka, 20 Sekunden
„Da hat man auch schon vor der Saison drüber geredet, dass es zu einem der besten Gegner gehört, die in der Oberliga auf uns treffen werden und generell in der Oberliga spielen. Aber da jetzt irgendwie ein Fazit zu ziehen, wer jetzt da irgendwo stehen wird, möchte ich nicht. Will ich auch gar nicht. Ich denke, wenn jede Mannschaft immer über den Kampf kommt, sind alle Spiele in der Oberliga relativ offen und deswegen ist da jedes Spiel eigentlich pari pari.“
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Trotz der deutlichen Heimniederlage vor 360 Zuschauern blickt der FC Eintracht Northeim aber weiter positiv auf die kommende Saison. Der Umbruch im Vergleich zu der vergangenen Spielzeit ist groß. Viele der neuen Spieler bringen jede Menge Potential mit, sind aber erst um die 20 Jahre alt. Dazu sind einige erfahrene Leistungsträger, wie zum Beispiel Kapitän Christian Horst, momentan verletzt. Neu-Trainer Simon Schneegans hat deswegen noch viel zu tun.
O-Ton 3, Simon Schneegans, 25 Sekunden
„Ja, absolut. Wir haben viele Neue auf dem Platz, wir haben Spieler auf dem Platz, die auch gar nicht so die Intention hatten vielleicht von Anfang an zu spielen. Aber da müssen die hereinwachsen jetzt einfach. In den ersten Spielen wird es immer so sein, dass der Kader nicht so groß ist, da müssen wir gucken, wie wir da als Trainer mit umgehen. Aber ich bin mir sicher, auf gewisse Szenen können wir aufbauen, aber wir müssen einfach auch noch viel lernen aus unseren Fehlern.“
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Den Saisonauftakt werden die Northeimer am kommenden Sonntag zu Hause gegen Arminia Hannover bestreiten. Und da wird der Verein sicherlich gewillt sein, ein anderes Gesicht zu zeigen.
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