Außenseitersieg in der Lokhalle - Fortuna Düsseldorf gewinnt Sparkasse & VGH Cup

Manuskript

O-Ton 1, Atmo, 5 Sekunden

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Fortuna Düsseldorf hat den internationalen Sparkasse & VGH Cup 2019 in der Göttinger Lokhalle gewonnen. Das Finale entschieden die Düsseldorfer gegen den FC Brügge aus Belgien nach Neunmeterschießen für sich. Nach der regulären Spielzeit und der Nachspielzeit stand es 2:2. Und das nach einer 2:0-Führung des FC Brügge. Fortuna Düsseldorf ließ aber nie die Köpfe hängen und kämpfte sich gegen ein top besetzten Gegner, mit neun belgischen Junioren-Nationalspielern, zurück ins Spiel. Bei der erstmaligen Teilnahme am Turnier gelang so gleich der erste Erfolg. Düsseldorfs U19-Trainer Sinisa Suker ist mit dem Ergebnis hochzufrieden.

O-Ton 2, Sinisa Suker, 18 Sekunden

„Der Plan ist immer zu gewinnen. Aber nein, das ist natürlich bei dem Teilnehmerfeld immer auch eine Sache, auch ein bisschen Glück, wenn man sich reinfuchst, ob man dann auch konstant Leistungen bringt, ob man sich nochmal steigern kann. Ich denke, dass wir eine ordentliche Vorrunde gespielt haben, haben eine Zwischenrunde gespielt, die war nicht so gut, aber ab dem Viertelfinale waren wir da und wie wir dann im Finale wiedergekommen sind, dann kann man auch hinterher sagen, dass wir verdient gewonnen haben.“

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Den entscheidenden Neunmeter im Finale verschoss ausgerechnet der Spieler, der hinterher zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde. Brügges Kapitän und U19-Nationalspieler Belgiens Maxim de Cuyper. Einen der beiden Top-Torschützen stellte ebenfalls der FC Brügge. Mathias de Wolf gelangen 13 Turniertreffer. Charles de Ketelaere konnte dazu noch weitere neun Treffer zum Erfolg der Brügger hinzusteuern. Der Top-Torschütze von Fortuna Düsseldorf war Kapitän Shinta Appelkamp, auch mit neun Treffern. Der U18-Nationalspieler Japans ist von dem Turnier begeistert.

O-Ton 3, Shinta Appelkamp, 13 Sekunden

„Gegen internationale Top-Gegner hier zu spielen ist natürlich eine geile Sache, die man nicht alle Tage erleben kann und hat natürlich echt Spaß gemacht und dass wir im Finale gegen Brügge dann, nachdem wir das Zwischenrunden-Spiel verloren haben, gewonnen haben, ist natürlich um so geiler.“

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Mit dem Turniersieg haben sich die Fortunen die Teilnahme für das Jahr 2020 bereits gesichert. Titelverteidiger Manchester United scheiterte 1:5 im Viertelfinale an den brillant aufspielenden Talenten von Austria Wien. Die Wiener Austria ihrerseits schied dann im Halbfinale 2:4 gegen den FC Brügge aus. Das zweite Halbfinale gewann Fortuna Düsseldorf gegen den FC Augsburg. Die bayrischen Schwaben sind genau wie die Fortuna absoluter Turnierneuling und schafften es nach einem knappen 1:2 im Spiel um Platz drei gegen Austria Wien auf Rang vier. Dazu stellen sie mit Lukas Petkov einen der beiden Top-Torjäger. Dreizehnmal netzte Petkov ein.

O-Ton 4, Lukas Petkov, 16 Sekunden

„Ich gehe immer mit der Einstellung rein, dass ich das Turnier gewinnen möchte, das Spiel gewinnen möchte und deswegen bin schon davon ausgegangen, dass wir weit kommen. Es hat jetzt nicht ganz gelangt, war aber auch ein bisschen Pech dabei, man braucht natürlich auch viel Glück in der Halle. Ich brauche auch viel Glück um 13 Tore zu schießen, meine Mannschaft hat mich da auch unterstützt.“

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Ein besonderes Merkmal des Cups ist die Mischung zwischen Profis und Amateuren. Bereits in den ersten Turniertagen gab es ein paar Überraschungen. Die JSG Weper kämpfte dem FC Augsburg ein 0:0 ab und wurde nicht nur deswegen zur fairsten Mannschaft des Turniers gewählt. Der TuSpo Petershütte gewann in der Vorrunde sogar mit 2:1 gegen Eintracht Frankfurt. Mit dem JFV Rhume/Oder, der JSG Schwarz-Gelb, dem TuSpo Petershütte und dem I. SC Göttingen 05 erreichten vier Lokalmatadoren den Finaltag. Göttingen 05 scheiterte sogar nur ganz knapp nach einem 1:1 gegen den Turniersieger Fortuna Düsseldorf und einem 0:1 gegen den FC Brügge am Einzug in das Viertelfinale. Trainer Nils Leunig ist trotzdem stolz auf seine Mannschaft.

O-Ton 5, Nils Leunig, 22 Sekunden

„Also ich bin mit dem Turnier sehr zufrieden, am Ende sind wir jetzt ausgeschieden gegen die beiden Finalisten, wir haben gegen den Turniersieger unentschieden gespielt und ich glaube das kann sich schon sehen lassen. Wir haben viele gute Spiele gespielt, wir haben gegen ManU nur ein Gegentor kassiert, wir haben gegen Borussia Mönchengladbach nur zwei Gegentore kassiert und ich glaube, dass wir hier sehr spannende Spiele geliefert haben, dass wir uns sehr wertvoll verkauft haben.“

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Darüber hinaus heimsten die 05er noch die Preise für die beste und für die torreichste regionale Mannschaft ein. 05-Torwart Marcel Jünke wurde dazu noch zum besten regionalen Spieler des Turniers gewählt. Zum besten Torhüter des Turniers wurde der slowakische U19-Nationaltorwart Alex Fojticek von Manchester United gewählt. Organisator Lutz Renneberg ist mit dem Verlauf des Cups zufrieden.

O-Ton 6, Lutz Renneberg, 28 Sekunden

„Das Turnier ist außerordentlich positiv verlaufen, besonders toll waren die Leistungen der regionalen Vertreter, allen voran Göttingen 05, die aus meiner Sicht sensationell gespielt haben und eine fantastische Leistung geboten haben, aber auch Rhume/Oder und Petershütte haben dazu beigetragen, dass wir ein sehr abwechslungsreiches Turnier hatten und wie man sieht gibt es dann immer wieder Überraschungen. Mit Düsseldorf hat sicherlich keiner gerechnet als Turnierneuling. Letztlich, denke ich, haben wir vier tolle Turniertage erlebt.“

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Alles in allem hat der Sparkasse & VGH Cup innerhalb von vier Turniertagen 566 Tore zu bieten gehabt. Für die Fußballfans der Region ein gelungenes Wochenende und nicht wenige freuen sich bereits jetzt auf die Auflage im Jahr 2020.