Sendung: Mittendrin Redaktion
AutorIn: Dominic Steneberg
Datum:
Dauer: 03:16 Minuten bisher gehört: 231

Manuskript

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Die offenen Göttinger Stadtmeisterschaften im Tennis sind ein fester Punkt im örtlichen Sportkalender. Traditionell über Pfingsten findet auf der Anlage des TSC Göttingen, des Tennis- und Ski-Clubs, das Turnier mit einem Damen- und einem Herrenfeld statt. Die Tennisplätze liegen rund um die Schillerwiesen im Göttinger Ostviertel, unter anderem am Vereinsheim des TSC. Bei den Herren gewann Timo Stodder das Finale gegen Leonard von Hindte. Von Hindte ist aber dennoch nicht unzufrieden mit dem Turnierverlauf.

 

O-Ton 1, Leonard von Hindte, 10 Sekunden

Das Turnier ist für mich sehr gut gelaufen, ich war nämlich jetzt, also ich persönlich war jetzt ein halbes Jahr verletzt. Habe jetzt erst zwei Monate wieder trainiert, bin aber ins Finale gekommen, was ich jetzt nicht unbedingt meine ersten Erwartungen waren und kann da jetzt ziemlich zufrieden sein.“

 

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Stodder gewann in zwei Sätzen mit 7:6 und 6:1. Er startete für den Suchsdorfer Sportverein, ein Stadtteil Kiels. Sein Finalgegner von Hindte ist für den Hamburger Club an der Alster aktiv. Bei den Damen siegte Shaline-Doreen Pipa aus Hannover im Endspiel gegen Juliane Triebe aus Berlin. 6:4 und 7:5 endeten die beiden Finalsätze. Allgemein gab es ein gut besetztes nationales Teilnehmerfeld mit Startern, die auf der deutschen Rangliste um Platz 40 herum gelistet sind. Organisator Denes von Kallay vom TSC Göttingen hat sich für den Verlauf der Veranstaltung einiges ausgedacht.

 

O-Ton 2, Denes von Kallay, 31 Sekunden

Ansonsten sind wir beim TSC sehr zufrieden. Die Zuschauerresonanz war sehr gut. Die Leute sind begeistert gekommen, sie haben gut verzehrt. Wir haben auch einen Erdbeerstand gehabt. Also wir haben Inklusion gemacht hier, wir haben also die Rollstuhlfahrer gezeigt, wir haben Blindentennis gezeigt. Wir haben mit den Kindern Tennis auf unseren Plätzen gemacht, also es ist ein großer Anklang gewesen. Also wir wollten ein bisschen modernisieren, nicht immer nur auf dem alten Stand nur Tennis, sondern auch nebenbei ein Programm machen und das ist gut angekommen.“

 

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Unterm Strich würde es darum gehen, den Tennissport möglichst attraktiv für alle Besucher und Besucherinnen darzustellen. Doch auch die regionale Verankerung des Turniers ist nicht zu unterschätzen. Sowohl im Hauptfeld als auch an der Qualifikation nahmen einige Göttinger Starter teil. Ob vom TSC Göttingen, dem SCW Göttingen oder dem TC Rot-Weiß Osterode. In der Spitze setzten sich zwar die höhergesetzten Sportler durch, den Zuschauern wurde aber ein attraktives Tennis geboten. Allen voran die Finalspiele zeigten ein für ein Turnier in dieser Größenordnung sehr gutes Niveau. Von Kallay erhofft sich dadurch auch eine positive Auswirkungen auf die Vereinsarbeit im TSC.

 

O-Ton 3, Denes von Kallay, 27 Sekunden

Wir versuchen durch viele Aktionen die Jugendlichen zu stärken, also dass sie bei den Meisterschaften besser abschneiden, auf jeden Fall. Dass die Mannschaften, die das Aushängeschild des TSC sind, zum Beispiel Oberliga oder Landesliga, Nordliga. Unser Aushängeschild zurzeit sind die 30er-Herren. Die spielen Regionalliga, das ist unglaublich. Die Leute sind zwischen 30 und 40 Jahre alt und spielen ein phantastisches Tennis.“

 

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Die Tennis-Sparte des TSC entwickelt sich gut. Und auch die offenen Göttinger Stadtmeisterschaften stehen auf zukunftsfähigen Beinen. Der 44. Auflage im kommenden Jahr steht also nichts im Wege.