Badespaß auf Abstand
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
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AutorIn: | Amelie Retzlaff |
Datum: | |
Dauer: | 03:33 Minuten bisher gehört: 138 |
Manuskript
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Das Naturerlebnisbad in Grone, das Freibad am Brauweg und auch das Parkbad in Weende haben seit dem 25. Mai wieder geöffnet. Die Göttinger Sport und Freizeit GmbH (GöSF) hat sich ein Konzept überlegt, bei dem die Besucheranzahl der Bäder stark reglementiert wird, damit so die herrschenden Abstandsregelungen auch im Freibad eingehalten werden können. Im Bad selbst wird auf die Eigenverantwortlichkeit der Besucher vertraut und deswegen wird es keine speziell ausgewiesenen Flächen für Kleingruppen geben. Der Geschäftsführer der GöSF, Andreas Gruber, erklärt:
O-Ton 1, Andreas Gruber, 25 Sekunden
„Also wir haben jetzt eine Begrenzung. Für den Brauweg haben wir eine maximale Situation von 620 Besuchern und für die anderen beiden Bäder entsprechend 400 und 300 Besucher. Wir haben durch die begrenzte Anzahl der Besucher sehr, sehr viel Platz auf den Liegewiesen für die einzelnen Besucher, sodass wir ohne Probleme mit der Eigenverantwortlichkeit der Menschen rechnen, in denen die Abstände dort auch eingehalten werden.“
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Aufgrund der Hygieneregelungen dürfen die WC-Anlagen nur von einer Person zur gleichen Zeit betreten werden und von den Duschen und Umkleidekabinen darf nur jede zweite benutzt werden. Auch die Rutschen und Sprungtürme sind wegen der Abstandsregelungen nicht geöffnet, genauso wie die Kletterwand im Weender Freibad und das Trampolin in Grone. Die Beachvolleyballfelder und Spielplätze sind hingegen frei bespielbar. Außerdem lässt sich auch bei Eis und Pommes im Freibad entspannen.
O-Ton 2, Andreas Gruber, 21 Sekunden,
„Die Gastronomiebetriebe sind geöffnet. Heißt auch, dass wir dort eben wie in einem Restaurant auch im Außenbereich eine entsprechende Bestuhlung vorsehen können und auch da eine Verweilsituation, dadurch entsteht für unsere Badegäste. Natürlich dann auch mit den entsprechenden Abstandsregelungen und der Situation, dass wir nicht so viele Plätze vorhalten dürfen, wie wir das gerne machen würden.“
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Die Abstandsregelungen gelten auch im Wasser. Dafür konzentriert sich die Benutzung der Bäder dieses Jahr auf den Schwimmbetrieb. Es gibt eine Höchstanzahl an Badegästen, die gleichzeitig schwimmen dürfen und ausreichend Platz haben sollen. Außerdem wurden in den einzelnen Becken Bahnen ausgelegt, in denen sich die Schwimmer bewegen dürfen. Falls im Sommer viel mehr Gäste in die Bäder wollen, als erlaubt sind, existiert auch ein Notfallplan.
O-Ton 3, Andreas Gruber, 26 Sekunden
„Das, was wir als Möglichkeit hätten, dann wenn es dann richtig, richtig warm und heiß ist, dass wir dann den Besuchern, die in den Vormittagsstunden da sind und wir dann die entsprechende Personenzahl haben, dann benennen: Heute werden wir gegen Mittag einfach mal die Besucher auswechseln, das bedeutet, dass die im Bad befindlichen dann gegen Mittag alle das Bad verlassen müssen. Damit wir dann den großen Andrang der anderen Gäste auch entsprechen können.“
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Aber nicht nur in Göttingen kann in diesem Sommer gebadet werden, auch im Umkreis eröffnen einige Freibäder unter sehr ähnlichen Auflagen. So ist das Flaake-Bad in Moringen seit dem 30. Mai wieder geöffnet und auch in Bovenden soll die Badesaison ab dem 8. Juni losgehen. Einige andere Bäder wie wie das Waldschwimmbad in Zorge und das Erlebnisbad in Dransfeld arbeiten an Pandemieplänen und wollen auch bald eröffnen. Nur das Freibad in Osterode öffnet dieses Jahr aufgrund von Sanierungsarbeiten definitiv nicht.
Zur Verfügung gestellt vom StadtRadio Göttingen
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