Partielle Sonnenfinsternis am MPI – Wenn der Mond zwischen Erde und Sonne steht
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
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AutorIn: | Lilly Krka/Nikita Makarov |
Datum: | |
Dauer: | 05:35 Minuten bisher gehört: 420 |
Manuskript
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Schon im Foyer des Max-Planck-Instituts gibt es einiges zu entdecken: große Modelle von der Sonne und dem Mars können bewundert werden und sogar Satellitenmodelle schweben unter der Decke. Die runden Oberlichter sorgen für freie Sicht in den Himmel. Zum Vortrag geht es in das Auditorium des Instituts – also in den größten Hörsaal. Modern ist er zwar wie der Rest des Gebäudes, nur deutlich kleiner als die Hörsäle am Zentralcampus. Der Raum füllt sich langsam, vor allem Kinder sind dabei. Es wurde versprochen, dass vor der partiellen Sonnenfinsternis ein allgemein verständlicher Vortrag über sie gehalten werden solle. Die Präsentation ist in typischer Universitätsmanier schlicht und professionell gehalten, nur der Titel in neongelb und der Schriftart Comic Sans sticht heraus. Prof. Dr. Hardi Peter erklärt dann, wie eine solche Sonnenfinsternis zu Stande kommt und wieso solche Eregnisse so selten vorkommen.
O-Ton 1, Hardi Peter, 54 Sekunden
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Die Herbstferien haben es wohl gut mit der Veranstaltung gemeint, so viele Familien und Kinder hatten die Veranstaltenden auch nicht ertwartet. Darüber freut sich auch Pressesprecherin des Max-Planck-Instituts Göttingen Birgit Krummheuer.
O-Ton 2, Birgit Krummheuer, 13 Sekunden
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Auch Hardi Peter zeigte sich äußerst erfreut über die reichliche Anzahl an Besucherinnen und Besuchern.
O-Ton 3, Hardi Peter, 22 Sekunden
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Die Sonne ließ sich danach zum Glück auch mal blicken. Es kam also zur Möglichkeit, die Sonne selbst durch Teleskope zu beobachten. Sowohl vor dem Max-Planck-Institut als auch auf der Beobachtungsplattform des Instituts für Astrophysik wurden verschiedene Geräte aufgebaut. Besonders eindrucksvoll ist die Plattform mit Beobachtungskuppel und mehreren Teleskopen. Klaus Reisch, der die Veranstaltung mit betreut, kann die Technik wohl am besten erklären.
O-Ton 4, Klaus Reisch, 48 Sekunden
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Das Teleskop nahm auch die Bilder auf, die im Internet sich angesehen werden können. Vier Stockwerke hoch mussten Neugierige mit dem Fahrstuhl fahren. Oben ist es zwar windig, aber die Hoffnung auf freie Sicht und wärmende Sonnenstrahlen lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Vor allem gegen halb 12 ist die Plattform gut gefüllt. Die Wolken verstecken die Sonne zwar meistens hinter sich, aber immer wieder hört man für einige Sekunden „Ohhh“s von allen Seiten, wenn sich die Sonne mal kurz blicken lässt. Einige der Zuschauenden äußern sich zu den Gründen, wieso sie die Sonnenfinsternis hier beobachten wollen.
O-Ton 5, Besucherinnen und Besucher
Gegen 13:10 war das Spektakel der partiellen Sonnenfinsternis vorbei. Die nächste lässt noch ein wenig auf sich warten. Erst am 29. März 2025 wird in Deutschland dieses astronomische Ereignis das nächste Mal zu sehen sein. Bis dahin wird aber hier am Max-Planck-Institut weiter fleißig geforscht.
Zur Verfügung gestellt vom StadtRadio Göttingen
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