„Nennt es nicht Honorar!“ - Über die schlechte finanzielle Lage für Selbstständige im Lokaljournalismus

Mit Journalismus wird heutzutage kaum jemand reich. Es gibt aber gewisse Medien, die im Vergleich zu anderen besser bezahlen. Besonders schlecht ist die finanzielle Lage jedoch im Lokaljournalismus. Der Berufsverband Freischreiber sammelt Daten von Journalistinnen und Journalisten über ihre Honorare und hat Mitte Juni zum zweiten Mal einen Honorarreport veröffentlicht. Diesmal liegt der Schwerpunkt auf dem Lokalen. Freischreiber kritisiert vor allem große Medienkonzerne wie Funke und Axel Springer. Auch Madsack, zu dem das Göttinger Tageblatt gehört, steht in der Kritik. Ben Mendelson hat darüber mit Katharina Jakob gesprochen. Die Journalistin ist im Vorstand von Freischreiber und kritisiert auch Thomas Düffert, den CEO von Madsack. Die Madsack Mediengruppe erklärte auf Anfrage, dass sie hierzu keine Stellungnahme abgeben wird.