Geschrieben von Nikita Makarov
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In Friedland kamen gestern rund 200 Personen bei einer Gedenkveranstaltung für die getötete Liana K. zusammen. Darüber berichten unter anderem der NDR und das Göttinger Tageblatt übereinstimmend. Aufgerufen zur Kundgebung hatte das Bündnis „Friedland ist bunt“. Unter dem Motto „Miteinander statt gegeneinander“ sollte ein Zeichen für Zusammenhalt trotz des Todes von Liana K. gesetzt werden. Liana K. wurde am 11. August vor einen fahrenden Güterzug gestoßen und kam dabei ums Leben, dringend tatverdächtig ist ein 31-jähriger irakischer Staatsbürger mit abgelehntem Asylantrag. Für Zwischenrufe sorgte die Rede von Friedlands Ortsbürgermeister Joachim Hoy. Als dieser betonte, dass der mutmaßliche Täter sich nicht in Friedland hätte aufhalten dürfen, gab es Gegenrede von den Teilnehmenden. Ihm wurde vorgeworfen, damit die Narrative von Rechtsextremen zu übernehmen, so das GT. Im Nachgang habe es eine Aussprache zwischen Hoy und den Veranstaltern gegeben.