Als Reaktion auf Kritik am Vorhaben: Initiative für ein Soziales Zentrum schreibt offenen Brief an die Stadt
Das Verfahren zur Vergabe zur Nachnutzung der ehemaligen JVA in der Obere-Masch-Straße in Göttingen läuft derzeit noch. Nun hat sich die Initiative für ein Soziales Zentrum in Göttingen in einem offenen Brief an den Rat der Stadt und an die Verwaltung gewandt. In diesem Brief bezieht die Initiative Stellung zu dem Vorwurf, ein Soziales Zentrum würde Doppelstrukturen zu bereits vorhandenen Institutionen schaffen. In diesem von knapp 30 Institutionen unterzeichneten Brief, unter anderem der Musa, dem KAZ und der Göttinger Aidshilfe, stellt die Initiative das Konzept des Sozialen Zentrums noch ein Mal klar. Es soll ein Begegnungsraum für die nördliche Innenstadt entstehen, der ein Nachbarschaftszentrum, einen Jugendclub und ein kostenloses Gesundheitszentrum mit Präventions- und Beratungsangeboten umfasst, so die Initiative im offenen Brief. Vorbilder für das Projekt seien beispielsweise die Poliklinik Veddel in Hamburg oder das Stadtteilgesundheitszentrum GeKo in Berlin.