Böllerexplosion am Albaniplatz: Verdacht auf queerfeindlichen Angriff
Die Böllerexplosion am Göttinger Albaniplatz, die sich am vergangenen Samstag ereignet hat, soll mutmaßlich ein queerfeindlicher Angriff gewesen sein. Dazu nahm das Göttinger Bündnis gegen Rechts Stellung. Wie das Bündnis mitteilt, haben Betroffene geäußert, dass sie im Vorfeld durch die späteren Angreifer beleidigt worden seien. Die Betroffenen haben nach eigener Aussage gesehen, wie die mutmaßlichen Angreifer die Veranstaltungen zum Christopher-Street-Day (CSD) beobachtet haben sollen. Daher gehen die Betroffenen von einem gezielten Angriff auf den CSD aus. Die Polizei Göttingen äußerte auf Anfrage, dass es bislang keine konkreten Hinweise auf eine mögliche politische oder queerfeindliche Motivation gäbe. Gleichzeitig betonte Polizeisprecher André Baumann, dass die Polizei weiter in diese Richtung ermitteln werde. Daher habe auch der Staatsschutz die Ermittlungen um die Böllerexplosion übernommen. Gleichzeitig bestätigte Baumann, dass die betroffenen Personen Teilnehmer des CSD waren. Der CSD war jedoch aus versammlungsrechtlicher Sicht zum Zeitpunkt des Angriffs bereits beendet. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.