Forschung zu Klima und Gesundheit: Göttinger Universitätsmedizin Teil von neuem Zukunftslabor
Wie wirkt sich das Stadtklima auf unsere Gesundheit aus? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines neuen niedersächsischen Forschungsverbunds, an dem auch die Universitätsmedizin Göttingen beteiligt ist. Das Projekt „UMEX-HOPE“ wird als fünftes Klima.Zukunftslabor am Zentrum Klimaforschung Niedersachsen angesiedelt und mit insgesamt fünf Millionen Euro vom Land Niedersachsen und der VolkswagenStiftung gefördert. Im Fokus steht der Einfluss des Mikroklimas in Städten auf Menschen, Tiere und Ökosysteme. Besonders in dicht besiedelten Regionen wie Göttingen können Hitzewellen, Starkregen oder Luftverschmutzung gravierende Folgen haben – gesundheitlich und infrastrukturell. Das interdisziplinäre Konsortium bringt Fachleute unter anderem aus Hannover, Braunschweig, Berlin und Göttingen zusammen. Laut Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs schließt das Projekt eine wichtige Forschungslücke und soll helfen, Risikozonen in Städten präziser zu erkennen. Die Universitätsmedizin Göttingen bringt dabei ihre Expertise im Bereich Umweltmedizin und Public Health in das Projekt ein. Der Forschungsverbund startet 2025 und läuft über sechs Jahre.