Geschrieben von Benita Heukamp
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Mit knapp einer Million Euro Förderung sollen die Möglichkeiten der Röntgenbildgebung optimiert werden. Dafür erhalten zwei Projekte des Göttinger Instituts für Röntgenphysik Gelder vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Das gab die Uni Göttingen bekannt. Mit rund 350.000 Euro soll das Röntgenmikroskop „Ginix“ am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg weiterentwickelt werden. Betrieben wird es von Prof. Dr. Tim Salditt und Dr. Markus Osterhoff aus Göttingen. Bei ihrem Projekt wollen sie die Fokussierung von Röntgenstrahlung im Nanometerbereich so verbessern, dass die Röntgenbildgebung bei sehr hoher Vergrößerung ermöglicht wird. Die übrigen 650.000 Euro gehen an ein gemeinsames Projekt mit der Europäischen Synchrotronstrahlungsquelle ESRF. Dabei sollen algorithmische Verfahren entwickelt werden, um Nervengewebe darzustellen und die Verbindungen im Nervensystem durch Computertomografie dreidimensional zu rekonstruieren.