Geschrieben von Lasse Dreyer
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Im Raum Südharz ist bei einem toten Kranich das Virus der Geflügelpest festgestellt worden. Nach Angaben der Kreisverwaltung Göttingen handelt es sich um eine Variante, die für Menschen nach aktuellem Stand ungefährlich ist. Der Kadaver wurde vom Fachbereich Veterinärwesen und Verbraucherschutz geborgen und vom Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht. Das Ergebnis fiel positiv aus, die Bestätigung durch das Friedrich-Loeffler-Institut steht noch aus. Da das Virus derzeit in vielen norddeutschen Wildvogelbeständen vorkommt, prüft die Kreisverwaltung nun mögliche Schutzmaßnahmen für Geflügelhalterinnen und -halter. Die Lage werde weiter beobachtet und regelmäßig bewertet. Die Behörde bittet die Bevölkerung, tote Wildvögel wie Kraniche, Enten, Gänse, Schwäne oder Greifvögel unter der Telefonnummer 0551 525-2493 zu melden – Tiere sollten dabei nicht angefasst und Haustiere ferngehalten werden. Geflügelhalterinnen und -halter werden aufgefordert, besonders auf strikte Hygienemaßnahmen zu achten und jeden Kontakt zwischen Haus- und Wildvögeln zu vermeiden.