Göttinger Forschungsnetzwerk erhält 73.000 Euro zu Studien über Atheismus
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt ein Forschungsnetzwerk an der Universität Göttingen. Das internationale Forschungsteam mit Wissenschaftler*innen aus neun Ländern untersucht die Entwicklung und Formen des Atheismus in der europäischen Neuzeit. Im Gegensatz zur Religion sei der Atheismus in seinen Ideen und Praktiken noch nicht ausreichend erforscht, so Dr. Carolin Kosuch vom Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen. Die Ergebnisse sollen in einer digitalen Quellenedition in englischer Sprache veröffentlicht werden. Die DFG unterstützt das Netzwerk mit dem Namen „European Entangled Atheisms: Concepts of Unbelief and the People Shaping them from the 1860s to the 1940s“ über drei Jahre mit insgesamt rund 73.000 Euro.