Geschrieben von Annika Quentin
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Gestern musste die Feuerwehr drei Mal wegen gemeldeter Brände zum Wohnkomplex Groner Landstraße 9 in Göttingen ausrücken. Das berichtet die HNA. Der erste Anrufer meldete sich gegen 17:30 Uhr und meldete ein Feuer. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich jedoch heraus, dass es eine Fehlmeldung war. Der nächste Einsatz erfolgte gegen 20:30 Uhr. Der Grund für das Feuer war ein am Fenster angebrachter Wäscheständer, der in Brand geriet. Die Anwohner*innen konnten diesen selbst löschen. Gegen 21:35 Uhr erfolgte der dritte Einsatz, der durch eine Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Zusätzlich zur Berufsfeuerwehr Göttingen waren auch die Ortsfeuerwehren Grone und Stadtmitte vor Ort. Im 9. Obergeschoss soll es an drei Stellen gebrannt haben, wodurch eine dichte Rauchentwicklung entstand. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasinhalation und eine Feuerwehrfrau aufgrund von Kreislaufbeschwerden vom Rettungsdienst behandelt. In dem Gebäudekomplex, das als Problemimmobilie gilt, gab es allein in diesem Jahr mehr als 30 Einsätze der Feuerwehr. Jan Tino Demel, stellvertretender Chef der Göttinger Berufsfeuerwehr, spricht gegenüber der HNA von einer „große[n] Belastung für alle Einsatzkräfte“ durch die vielen Einsätze.