Geschrieben von Lasse Dreyer
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Die Dreharbeiten für den geplanten Krimi „Weserblut“ in Hann. Münden werden endgültig nicht fortgesetzt. Das hat der neue Produzent Matthias Kampmann von der Firma Try Us gegenüber der HNA erklärt. Grund seien laut Kampmann deutlich überzogene Gagenforderungen der beiden Hauptdarsteller. Nach der Insolvenz der ursprünglichen Produktionsfirma Manija hatte Try Us die Rechte übernommen und bereits eine neue Finanzierung gesichert. Doch kurz vor dem geplanten Nachdreh hätten die Agenten der Hauptdarsteller plötzlich ein Mehrfaches der ursprünglich vereinbarten Gagen gefordert. Bei einem Darsteller sei die Forderung sechsmal so hoch gewesen wie zuvor, bei der anderen dreieinhalbmal so hoch. Ohne Unterstützung von Fernsehsendern oder Filmförderung sei das Risiko für ein rein privat finanziertes Projekt zu groß gewesen. „Weserblut“ sollte von einer Wasserleiche am Weserstein handeln, die Ermittler auf Spuren ins 18. Jahrhundert führen. Gedreht wurde bislang lediglich ein Teaser im Sommer 2022 in Hann. Münden.