Medizinische Versorgung für palästinensische Kinder aus Kriegsgebieten: Stadt Göttingen und UMG wollen helfen
Bis zu drei traumatisierte palästinensische Kinder aus Gaza und israelischen Gebieten sollen in Göttingen aufgenommen und medizinisch behandelt werden. Damit möchten die Stadt sowie die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) dem Beispiel weiterer Städte wie etwa Hannover, Kiel oder Bonn folgen. Nach Angaben der Stadt sollen die Kinder durch je eine vertraute Person begleitet werden. Damit eine befristete Aufnahme sowie die Behandlung ermöglicht werden können, appelliert Oberbürgermeisterin Petra Broistedt an das Bundesinnen- und -außenministerium, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Welche Kinder in Göttingen behandelt werden, soll über eine anerkannte Hilfsorganisation vor Ort organisiert werden. Für den Aufenthalt in Göttingen werde nach Gastfamilien gesucht. Zuspruch kam hier etwa aus den Religionsgemeinschaften der Stadt, die angekündigt haben, dabei zu unterstützen.