Nach Interview zu Tod von Liana K.: Friedlands Bürgermeister Andreas Friedrichs erhält Drohungen
Nach einem Interview zum Tod der 16-jährigen Liana K. wird Friedlands Bürgermeister Andreas Friedrichs (SPD) in Mails und Briefen bedroht. Das äußerte er gegenüber dem NDR. Im Interview mit dem NDR nannte er den Tod des Mädchens einen „tragischen Unglücksfall“. Seitdem haben ihn laut eigenen Angaben mehr als 100 Briefe und Mails mit Drohungen erreicht. Friedrichs erklärt, dass seine Äußerung missverstanden worden sei. Er könne zum aktuellen Zeitpunkt, vor einem potentiellen Gerichtsurteil, nicht von Mord sprechen. Die Ermittlungen laufen noch. Als dringend tatverdächtig gilt ein 31-jähriger irakischer Staatsbürger, dessen Asylantrag abgelehnt wurde. Er soll Liana K. am 11. August am Bahnhof Friedland vor einen durchfahrenden Zug gestoßen haben.