Sanierung des Deutschen Theaters - Stadt möchte drei Szenarien prüfen
Die Stadt Göttingen hat sich nun auf die Prüfung von drei unterschiedlichen Szenarien für die Zukunft der Spielstätte des Deutschen Theaters festgelegt. Das gab die Stadt in einer Mitteilung bekannt. Der Verwaltungsausschuss der Stadt hatte die drei Szenarien beschlossen. Ziel sei es, unterschiedliche Konzepte auf Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Im Raum stehen dabei zum einen die Sanierung eines aktuellen Gebäudes, des sogenannten „Brandi-Anbaus“, zum anderen eine Auslagerung der Theaterwerkstatt und als dritte Option eine Verlagerung des DT2 in das Gebäude des Güterverkehrszentrums. Die Erstellung eines Konzeptes für den Bau bzw. die Sanierung des Theaters war eine Bedingung für den Abruf von Fördergeldern in Höhe von 4,5 Millionen Euro für eine Teilsanierung. Die Gesamtkosten liegen bei 9 Millionen Euro und werden jeweils zu 50 Prozent von der Stadt und vom Bund getragen. Ursprünglich hatte die Stadt Göttingen 2024 einen Sanierungsplan mit einem Kostenrahmen von 178 Millionen Euro vorgestellt. Dieser Plan sei aktuell aufgrund der finanziellen Lage der Stadt nicht umsetzbar.