"Sichere" Bezahloptionen und manipulierte QR-Codes: Betrugsfälle im Online-Handel nehmen zu
Die Göttinger Polizei verzeichnet derzeit eine deutliche Zunahme von Betrugsfällen im Online-Handel. Wie das dritte Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes mitteilt, gehen die Täter dabei immer raffinierter vor – insbesondere bei angeblich „sicheren Bezahloptionen“, manipulierten QR-Codes (auch genannt „Quishing“) und falschen PayPal-Zahlungen über „Freunde und Familie“. Die Maschen zielen laut Polizei darauf ab, an persönliche Daten oder direkt an das Geld der Opfer zu gelangen – ohne dass die versprochene Ware jemals geliefert wird. Besonders gefährlich seien realistisch nachgebildete Webseiten, über die Käuferinnen und Käufer zur Eingabe von Bankdaten verleitet werden. Auch über QR-Codes werden Betrugsseiten verbreitet, die täuschend echt wie Paketdienste oder Banken aussehen. Teilweise werde dabei Schadsoftware auf Smartphones installiert. Wer Opfer eines Betrugs wird, sollte umgehend Bank oder Zahlungsdienstleister informieren und Anzeige erstatten.