Stadt Göttingen investiert trotz knapper Kassen weiter in Bildung und Kultur - 23 Millionen Euro für Schulen, Kitas und Theater stehen bereit
Die Stadt Göttingen möchte in diesem Jahr trotz hoher Defizite im Haushalt weiter in Schulen, Kitas und Theater investieren. Rund 23 Millionen Euro sollen dafür in den Jahren 2025 und 2026 bereitstehen. Das gab die Stadt in einer Mitteilung bekannt. Die größten Projekte seien dabei der Umbau der Geschwister-Scholl-Schule, die Erweiterung des Otto-Hahn-Gymnasiums, die Erweiterung der Regenbogenschule, der Neubau der Kita Ernst-Fahlbusch-Haus und die Sanierung des Otfried-Müller-Hauses, in das das Junge Theater perspektivisch zurückkehren soll. Allerdings betont Stadtkämmerer Christian Schmetz die weiterhin schwierige Lage der Stadt. Die Unterstützung von Bund und Land reiche weiterhin nicht, um die wachsenden kommunalen Aufgaben zu decken, so Schmetz. Oberübermeisterin Petra Broistedt kündigte für das Jahr 2026 daher einen Nachtragshaushalt an. Dieser solle Haushaltsmittel für die laufenden Investitionen sichern, sei aber explizit nicht dazu da, um neue Projekte zu ermöglichen, so Broistedt.