Stadt Göttingen verschiebt Modellprojekt zum Gehwegparken ins Jahr 2026
Die Stadt Göttingen wird das beschlossene Modellprojekt, das das Gehwegparken in der unteren Südstadt verhindern sollte, auf kommendes Jahr verschieben. Das gab die Stadt in einer Mitteilung bekannt. Ursprünglich sollte das Projekt ab dem 1. September starten, ab dem 1. Oktober wären dann für falsches Parken Bußgelder fällig geworden. Grund für den Aufschub des Projekts sind nach Angaben der Stadt zahlreiche Baustellen im Quartier der unteren Südstadt. Wie Oberbürgermeisterin Petra Broistedt angibt, gab es im Austausch mit Bewohnerinnen und Bewohnern die Rückmeldung, dass die Baustellen den Parkdruck stark erhöhen und die Lage durch zusätzliche Sanktionen weiter verschlechtert werden würde. Einen neuen Zeitpunkt für den Start des Projektes werde die Stadt 2026 bekannt geben. In Zukunft sollen dann in der unteren Südstadt im Gebiet zwischen Bürgerstraße, Reinhäuser Landstraße, Pommerneck, Lotzestraße und Bunsenstraße Parkplätze auf Gehwegen explizit beschildert werden, auf allen anderen Gehwegen werde das Parken verboten. Das Quartier solle als Modellprojekt für weitere Gebiete in der Stadt gelten.