Geschrieben von Annika Quentin
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Das Land Niedersachsen und die Volkswagenstiftung fördern die Erforschung seltener Erkrankungen mit insgesamt 13,5 Millionen Euro. Unter den geförderten Projekten sind auch zwei der Universitätsmedizin Göttingen. Unterstützt wird zum einen das Projekt „CRISPR-RAS“, in dem Wissenschaftler*innen zum sog. Noonan-Syndrom forschen, einer genetischen Entwicklungsstörung und damit verbundener Herzschwäche. Durch die Forschung sollen neue Behandlungsmöglichkeiten v.a. für herzkranke Kinder entwickelt werden. Das Forscherteam erhält gut eine Million Euro. Das zweite unterstütze Projekt heißt „Lineage-directed modelling of thymomas using single cell resolution spatial transcriptomics“ und erforscht den Krebs der Thymusdrüse. Die Wissenschaftler*innen erhalten gut 660.000 Euro zur Erforschung subtyp-spezifischer onkologischer Behandlungsansätze. Auch sieben weitere Forschungsprojekte zu seltenen Erkrankungen in Niedersachsen werden unterstützt. Als seltene Erkrankung gilt jede Krankheit, die weniger als 5 von 10.000 Menschen betrifft. Ihre Seltenheit machen sowohl die Diagnose als auch die Therapie oft schwierig.