Geschrieben von Benita Heukamp
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Die Universität Göttingen beteiligt sich an einem internationalen Forschungsprojekt mit dem Ziel, das Recycling von weichen Materialien wie Textilien oder Kabeln zu automatisieren. Um das Projekt „FlexCycle“ in den kommenden vier Jahren zu unterstützen, stellt die Europäische Union insgesamt 7,5 Millionen Euro bereit – davon gehen eine Million Euro nach Göttingen. Das teilte die Universität mit. Bislang stellt das Recycling weicher Materialien eine Herausforderung für Roboter dar, da die Materialien elastisch und bei ihrer Aufbereitung oft unterschiedlich zu handhaben sind. In Göttingen sollen nun Textilien, Kabel und Membranen von Brennstoffzellen als Anwendungsfälle untersucht werden. Anhand dieser Beispiele sollen Automatisierungsmethoden entwickelt werden, durch die Roboter für das Recycling unterschiedlicher Materialien nur minimal angepasst werden müssen. Neben der Universität Göttingen sind elf weitere Partner aus Forschung und Industrie an dem „FlexCycle“-Projekt beteiligt.