Uni Göttingen verliert letztes Exzellenzcluster
Die Förderung für das Exzellenzcluster „Multiscale Bioimaging“ (MBExC) der Universität Göttingen wird nicht verlängert. Das veröffentlichte die Uni in einer Mitteilung. Der MBExC hat Verfahren entwickelt und kombiniert, um grundlegende biologische Prozesse von Herz und Gehirn besser zu verstehen. Der Vollantrag für das Cluster war der letzte, mit dem die Uni nach der Vorauswahl noch im Wettbewerb vertreten war. Universitätspräsident Prof. Dr. Axel Schölmerich äußerte tiefe Enttäuschung über die Entscheidung. Auch regionale Politikerinnen äußerten Bedauern. Pippa Schneider von den Grünen teilte mit, dass die Entscheidung zwar „extrem bitter“ sei, dass die Uni aber weiterhin ein „Wirkungsort für exzellente Wissenschaftler*innen“ sei. Carina Hermann von der CDU bezeichnet den Verlust des Exzellenzcluster als „wissenschaftspolitisches Alarmsignal“ wissenschaftspolitisches Alarmsignal – für die Universität, für die Stadt und für die gesamte Region. Es brauche nun eine klare Strategie und entschiedenes Handeln von Ministerpräsident Olaf Lies und Wissenschaftsminister Falko Mohrs.