Auszubildende der Göttinger Real-Märkte spenden 11.000 Euro an UMG-Kinderherzklinik
Auszubildende der Göttinger Real-Märkte haben heute 11.000 Euro an die Kinderherzklinik der Universitätsmedizin Göttingen übergeben. Die Spendengelder sollen zur Anschaffung einer „Baby-Spule“ dienen. Die UMG möchte dieses Spezialgerät für weitere Forschungsarbeit anschaffen, sodass auch kleine Kinder von der Echtzeit-MRT-Technologie profitieren können. Thomas Paul, Direktor der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin erklärt, warum die „Baby-Spule“ so wichtig ist. „Die Baby-Spule dient dazu, dass man die Beschaffenheit des Herzens und der großen Gefäße schnell, ohne Narkose und ohne invasive Maßnahmen bei den Kindern aufnehmen kann. Das bedeutet, dass die Kinder mit dieser Spule versehen werden, die aussieht wie eine kleine Weste, und darüber man eine Echtzeit-tomographische Untersuchung durchführt. Man kann dadurch die genaue Art des Herzfehlers und auch so viele Details so gut darstellen, dass entscheidende Informationen gewonnen werden können für die weitere Behandlung.“ Die Spendenaktion der Auszubildenden, an der sich auch das StadtRadio und weitere Göttinger Prominente beteiligt hatten, konnte bereits 60 Prozent der benötigten Gelder aufbringen und stellt damit den größten Beitrag dar. Insgesamt werden 45.000 Euro für die Anschaffung der Baby-Spule benötigt, die zu einem großen Fortschritt in der Behandlung von Patienten mit komplexen Herzfehlern beitragen soll.

Auszubildende der Real-Märkte (Bild: Michelle Trautmann)

Diagnose-Spulen im Vergleich: Dr. Michael Steinmetz (Oberarzt Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin der UMG) zeigt links eine Diagnose-Spule für Erwachsene, rechts die Babyspule. (Bild: umg)