Geschrieben von Norma Jean Böger
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Die Verhandlungen zum neuen Zukunftskonzept des Unternehmens ZEISS in Göttingen sind abgeschlossen. Gemeinsam mit Arbeitnehmervertretungen wurde die Ausgestaltung der Umsetzung ausgearbeitet. Diese beinhalte sozialverträgliche Lösungen, so ZEISS. Die bereits im vergangenen Jahr vorgestellten Veränderungen für den Standort Göttingen sehen vor, dass die Stellen um 300 auf dann 270 gekürzt werden. Jedoch sehe das nun ausgehandelte Konzept vor, dass alle Mitarbeiter weiter bei ZEISS beschäftigt werden. Göttingen werde künftig ein wichtiger Teil des zentralen Fertigungsnetzwerks. Mit Abschluss der Verhandlungen hätte man einen wichtigen Meilenstein erreicht, um die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit anzugehen, so der Leiter des Unternehmensbereichs Microscopy Justus Felix Wehmer. ZEISS teilte außerdem mit, dass in Göttingen in den kommenden fünf Jahren rund fünf Millionen Euro in neue Maschinen, Anlagen und Fertigungsprozesse investiert werde. Zudem sei man in Gesprächen mit der Stadtverwaltung, um mögliche Standortalternativen in Göttingen zu prüfen.