Geschrieben von Mathilde Lemesle
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50 Flüchtlinge, die in der Lindenberg-Sporthalle in Osterode untergebracht sind, haben sich in einem Schreiben an das niedersächsische Innenministerium für die gute Betreuung vor Ort bedankt. Außerdem äußern sie darin den Wunsch, weiterhin in Osterode bleiben zu können. Die Unterkunft soll Ende des Monats nach einer Entscheidung des Innenministeriums geschlossen werden. Zurzeit wohnen dort 92 Flüchtlinge. Sie sollen nach der Schließung in Wohnungen im Landkreis untergebracht werden. Der erste Kreisrat Gero Geißlreiter sagt über das Schreiben: „Ich freue mich mit den Flüchtlingen, dass wir ihnen wunschgemäß die Möglichkeit bieten können, hier vor Ort - im Landkreis - das weitere Asylverfahren abzuwarten und sich jetzt in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Dabei ist es von unschätzbarem Vorteil, dass die bereits geknüpften Kontakte aufrechterhalten werden können.“ Er habe sich sehr über das Schreiben gefreut, so Geißlreiter weiter. Die Frage nach einer Unterkunft im ehemaligen Blindenheim in Osterode sei dagegen noch offen, teilte der Landkreis mit. Gespräche fänden zurzeit zwischen dem Blindenverband als Eigentümer und dem Innenministerium statt.