Geschrieben von Mathilde Lemesle
Datum:
Das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) macht diese Woche in Göttingen, Rosdorf und Friedland geologische Kartierbohrungen. Sieben Bohrungen sind vorgesehen. Gebohrt wird in einer Tiefe zwischen 10 und 30 Metern. In Einzelfällen kann die Bohrung bis 100 Meter Tiefe gehen. Das Landesamt führt damit die Arbeiten weiter, die im November angefangen hatten. Ziel der Bohrungen ist, zu untersuchen, wie die geologischen Schichten aus dem Eiszeitalter und der gegenwärtigen Warmzeit aufgebaut, zusammengesetzt und verbreitet sind. Die Ergebnisse sollen Informationen zur Entstehungsgeschichte der Region liefern. Das Landesamt betont, dass die Bohrungen keinesfalls mit den Themen Fracking, Co2-Speicherung und Endlagerung radioaktiver Abfälle zu tun haben. Auch werden keine Flüssigkeiten oder chemischen Zusätze bei den Bohrungen angewendet. Nach der Auswertung werden die Ergebnisse auf der Internetseite des LBEG zu sehen sein.

So sieht das Bohrfahrzeug aus (Bild: LBEG)