Geschrieben von Mathilde Lemesle
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Die Partei Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA) hat ihr Programm für die Kommunalwahl am 11. September verabschiedet. ALFA setzt sich unter anderem für ein solides Wirtschaften ohne neue Schulden, für die Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum und die Begrenzung der Zuwanderung auf ein "verkraftbares Maß" ein. Ausländer, die kein Bleiberecht haben, sollen ausgewiesen und gegebenenfalls ohne vorherige Ankündigung abgeschoben werden. Die Partei will die Belange der Bürger außerdem stärker berücksichtigen. „Der Bürgerwille muss mehr zählen als erzieherische Maßnahmen von oben herab, die durch Ge- oder Verbote die Bürger zu einem vermeintlich idealtypischen Weltbild oder gewünschten Verhalten zwingen sollen. Die ALFA fördert und fordert dagegen die freie Entscheidung des Einzelnen und setzt auf Freiwilligkeit und Gemeinsinn“, so das ALFA-Wahlprogramm. Windkraftanlagen solle es beispielsweise nur dort geben, wo sie vor Ort gewünscht werden. ALFA tritt zum ersten Mal bei Kommunalwahlen an. Die Partei hatte sich auf Bundesebene im vergangenen Jahr als Abspaltung der AfD gegründet.