Geschrieben von Jeanine Rudat
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Das Niedersächsische Forstamt Lauterberg investiert rund 450.000 Euro in die Instandsetzung seiner Forstwege, Gräben und Brücken. Das Herausziehen der Baumstämme aus dem Wald und der Transport über die Waldwege hatten teilweise deutliche Schäden hinterlassen. Der Grund hierfür sei der milde Winter mit wenig Frosttagen und kaum Schnee gewesen. Das Forstamt Lauterberg verfügt mit 458 Wegen über das dichteste Wegenetz innerhalb der Niedersächsischen Landesforsten. Die Forststraßen sind auf einer Länge von 670 Kilometer so ausgebaut, dass LKW-Verkehr ganzjährig möglich ist. Von einem dichten und gut gepflegten Wegesystem würden aber auch viele Waldbesucher wie Wanderer, Mountainbiker, Reiter oder Eltern mit Kinderwagen profitieren, die die Wirtschaftswege zur Erholung nutzen, so der Betriebsdezernent im Forstamt Lauterberg, Christof Oldenburg. Gute Wege zu erhalten sei deshalb sinnvoll investiertes Geld für die Region. Eine wirtschaftlich intakte und ökologisch ausgerichtete Waldbewirtschaftung mache diese Investitionen erst möglich. Denn mit dem Geld aus dem Verkauf von 105.000 Kubikmetern Holz pro Saison unterhalte das Forstamt alljährlich auch seine Wege.

Forstwege werden instand gesetzt, Gräben und Brücken ausgebessert (Bild: NLF / Sohns)

Forstwege werden instand gesetzt, Gräben und Brücken ausgebessert (Bild: NLF / Sohns)